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Heutzutage ist Trinkwasser ein begrenztes Gut und ein unverzichtbares Lebensmittel, mit dem man verantwortungsvoll umgehen sollte. Die Aufbereitung des Wassers, das Trinkwasserqualität besitzt, ist nicht nur aufwendig und kostenintensiv, sie belastet auch unsere Umwelt. Die Nutzung von Regenwasser in Bereichen, in denen nicht unbedingt hochwertige Trinkwasserqualität benötigt wird, schont also nicht nur die Geldbörse sondern auch unsere Umwelt.
Die einfachste Art der Regenwassernutzung ist das Aufstellen von Regentonnen. Moderne Regentonnen bestehen aus witterungsbeständigem Kunststoff, der nicht ausbleicht. In das Fallrohr der Regenrinne wird ein Fallrohranschluss (Klappe) eingebaut und so kann das gesamte Dachwasser im Wassertank gespeichert werden. Wesentlich für eine gute Wasserqualität ohne Algen ist ein Deckel für die Regentonne, er schützt das Wasser vor Verschmutzungen und Kinder oder Kleintiere vor Unfällen.
Auch dem Design der praktischen Regentonne sind heutzutage keine Grenzen mehr gesetzt, so gibt es neben den klassischen Kunststofftonne auch Regentonnen aus Lerchenholz oder besonders getarnte Regentonnen, die wie ein Baumstumpf oder eine edle Säule aussehen. So lässt sich intelligente Regenwassernutzung auch stilvoll in den Garten integrierten.
Durch die große Öffnung der Regentonne kann das gesammelte Wasser einfach mit einer Gießkanne entnommen werden. Als Zubehör werden aber auch Zapfschläuche, Ablaufhähne oder Handpumpen angeboten, die das Entnehmen nochmals erleichtern. Wer mehr Regenwasser speichern möchte, sollte sich für einen Fallrohranschluss mit Gabelung entschließen, der gleich zwei Regentonnen befüllen kann. Einige Hersteller bieten auch Regentonnen mit Überlaufsystemen an, die sich um beliebig viele Wasserspeicher erweitern lassen.
Wasserzisternen bieten einen größeren Nutzungsgrad des Regenwassers. Hier wird der große Wassertank unter der Erde installiert und sammelt das Regenwasser für den Einsatz als Nutzwasser. So kann mittels einer Pumpe und einem eigens eingerichteten Wasserkreislauf, das Regenwasser für die Toilettenspülung, Waschmaschine und zur Gartenbewässerung verwendet werden. Diese Rückhaltebecken werden im Privatbereich immer beliebter, da dadurch bis zu 40 Prozent an Trinkwasser gespart werden kann. Moderne Nutzwasserzisternen werden heutzutage aus Beton oder Kunststoff gefertigt und über Regenwassersammler gespeist.
Bei der Nutzung im Haushalt, z.B. beim Wäschewaschen, ist es sinnvoll Regenwasserfilter einzubauen, um Verschmutzungen soweit wie möglich von der Zisterne fernzuhalten. Nur dann ist eine ausreichende Wasserqualität zu erreichen. Zudem verringert sich auch der Wartungsaufwand der Wasserzisterne dementsprechend. Ein Fallrohrfilter wird direkt in das Fallrohr eingebaut und kann auch für die Reinigung des Regenwassers für Regentonnen eingesetzt werden. Zisternenfilter werden direkt in der Zisterne eingebaut, hier wird der Schmutz mit einer kleinen Menge Regenwasser in die Kanalisation geschwemmt. Je nach Anschlussmöglichkeit werden unterschiedlichen Filter angeboten, die das Regenwasser säubern.
Eine weitere Möglichkeit der Regenwassernutzung ist die Nutzung des Regenwasserschachts. Viele Häuser besitzen einen eigenen Wasserschacht für Regenwasser, getrennt in die Kanalisation eingeleitet wird. Wer nicht von vornherein eine Wasserzisterne angedacht hat, kann mit Hilfe eines speziellen Nachrüstsatzes das Trinkwasser im Schacht sammeln. Die Ableitung des Regenwassers wird mit einem Gummistöpsel blockiert, welcher zusätzlich die Wassermenge regelt, sodass der Wasserschacht nie übergehen kann. Mit Hilfe eines speziellen Deckels, der bereits die Tauchpumpe und eine Entnahmestelle integriert hat, kann dann das kostenlose Regenwasser einfach entnommen werden. Diese neue Erfindung in Sachen Regenwassernutzung ist einfach und relativ kostengünstig nachzurüsten.
Für die meisten Nutzer eines Regenwasserspeichers ist der Sparfaktor, der wichtigste Vorteil eines Regenwassertanks. Je nach Modell und Einsatzbereich kann ein Vier-Personen-Haushalt bis zu 70.000 Liter Trinkwasser sparen. Dieses teure Trinkwasser kann komplett durch kostenloses gesammeltes Regenwasser ersetzt werden.
Aber nicht nur beim Trinkwasserbezug kann gespart werden, auch oftmals bei der Wasserentsorgung. Viele Städte und Gemeinden sehen genutztes Regenwasser als einen Teil des Abwassers an, der sowieso entstanden ist und erlauben die kostenlose Ableitung dieses Wassers. Zwar muss das Wasser hier meist getrennt in die Kanalisation geleitet werden, die Investitionskosten hierfür rechnen sich aber aufgrund der langen Nutzungsdauer von Regenwasserzisternen. Auch bei gesplitteten Abwassergebühren, die sich an der versiegelten Fläche orientieren, kann die Regenwassergebühr durch Nutzung des Regenwassers entfallen.
Neben dem erheblichen Einsparungspotenzial hat Regenwasser aber auch noch weitere Vorteile. Viele Hobbygärten wissen die positiven Eigenschaften des Regenwassers für die Pflanzen sehr zu schätzen. Regenwasser ist kalkärmer und somit weicher als Leitungswasser, was den meisten Pflanzen mehr bekommt.
Aber auch beim Wäschewaschen hat Regenwasser einen Vorteil. Das Nutzwasser schont durch den geringen Kalkgehalt nicht nur die Waschmaschine, es wird auch weniger Waschmittel pro Waschgang benötigt. Das schont wieder die Umwelt und spart dem Nutzer bares Geld.
Auch in Bezug auf Hochwasserschutz können Zisternen einen kleinen Beitrag leisten. Bei kurzzeitigem Starkregen kann in den Wassertanks viel Wasser gespeichert werden, dass sonst nur schwer abgeleitet werden könnte. Bei Dauerregen und überfluteten Flüssen kann aber auch eine Regenzisterne keinen Schutz vor Überflutung bieten.
Immer wieder hören wir in den Medien über Wasserknappheit und Ernteeinbußen. Mit der Nutzung des Regenwassers kann jeder einen Beitrag für einen nachhaltigen Gebrauch von Trinkwasser leisten. Einfache Systeme können für die Gartenbewässerung und zum Autowaschen verwendet werden, intelligente Wasserkreisläufe ermöglichen die Integration in den Haushalt, wo das Regenwasser für die Toilette und zum Wäschewaschen verwendet werden darf. Langfristig gesehen bringt die Nutzung des Regenwassers nur Vorteile für Mensch und Umwelt, spart Geld und sorgt für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Trinkwasser.
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